Anti-Aging

Mechanische Stimulation und Hautspannung: Die Wissenschaft der Hautstraffung verstehen

Mechanical Stimulation and Skin Tension: Understanding the Science of Skin Firming - EVENSKYN®

Medically Reviewed by Dr. Lisa Hartford, MD

Der Wunsch nach straffer und strahlender Haut ist seit Langem ein Ziel im Bereich Schönheit und Gesundheit. Der Markt bietet eine Vielzahl von Hautpflegeprodukten, die straffende Wirkung versprechen. Jüngste Entwicklungen in der Dermatologie rücken jedoch die mechanische Stimulation und die Hautspannung in den Fokus. Es wird angenommen, dass diese Methoden zu einer deutlich strafferen und festeren Haut beitragen.

Lesen Sie weiter, um mehr über die wissenschaftlichen Grundlagen der Hautstraffung zu erfahren. Entdecken Sie, wie mechanische Stimulation in Kombination mit natürlichen biologischen Prozessen zu einer deutlichen Verbesserung der Hautelastizität und des gesamten Hautbildes führen kann.

Anatomie und Funktion der Haut

Bevor Sie sich mit den einzelnen Minuten der Hautstraffung befassen, ist es wichtig, dass Sie die Anatomie und Funktionsweise Ihrer Haut verstehen. Da die Haut das größte Organ des Körpers ist, sind ihre Funktionen nicht weniger wichtig: Sie dient als Schutzbarriere gegen allerlei äußere Einflüsse und verhindert übermäßigen Flüssigkeitsverlust. Die Haut besteht aus drei Schichten: der Epidermis, der Dermis und der Subkutis.

Epidermis

Die Epidermis ist die äußerste Hautschicht. Sie schützt vor Wasser und schädlichen Mikroorganismen. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich, dass diese Schicht an Stellen mit dickerer Haut wie Handflächen und Fußsohlen in fünf Schichten unterteilt ist: Stratum basale, Stratum granulosum, Stratum spinosum, Stratum corneum und Stratum lucidum. An anderen Körperstellen besteht die Epidermis hingegen nur aus vier Schichten, ohne Stratum lucidum.

Dermis

Die Dermis ist die zweite Hautschicht unterhalb der Epidermis. Sie enthält Kollagen, Elastin und andere Proteine, die der Haut Festigkeit und Elastizität verleihen. Die Dermis ist in zwei weitere Schichten unterteilt: die papilläre Dermis und die retikuläre Dermis.

Unterhaut

Die Hypodermis, auch oberflächliche Faszie genannt, bildet die letzte Hautschicht. Sie besteht aus Fettzellen (Adipozyten) und dient dem Körper als Energiespeicher und Wärmeisolation. Dieses Fettgewebe schützt die inneren Organe vor äußeren Einflüssen. Die Hypodermis wirkt zudem als Wärmeisolator und trägt zur Regulierung der Körpertemperatur bei.

Funktionen der Haut

Die Haut ist ein multifunktionales Organ, das vielfältige Aufgaben erfüllt und so zur allgemeinen Gesundheit des Körpers beiträgt. Zu ihren wichtigsten Funktionen gehören Schutz, Wärmeregulation, Sinneswahrnehmung, Vitamin-D-Produktion usw.

Die Haut ist die primäre Schutzschicht des Körpers und bewahrt ihn vor äußeren Gefahren wie Bakterien, Viren und anderen Schadstoffen. Durch das Schwitzen reguliert sie außerdem die Körpertemperatur. Die Schweißdrüsen geben überschüssige Wärme ab, wodurch der Körper abkühlt.

Die Haut besitzt unzählige Nervenendigungen, die auf Berührungen reagieren. Diese Rezeptoren ermöglichen es uns, äußere Reize wahrzunehmen und darauf zu reagieren. Die Haut enthält zudem zahlreiche spezialisierte Immunzellen, die den Körper vor Infektionen schützen.

Die Bausteine ​​der Hautstraffung

Die Hautalterung beginnt mit der Geburt. Im Laufe der Zeit treten zwei Arten von Hautveränderungen auf: die chronologische Alterung , die durch den natürlichen Alterungsprozess bedingt ist, und die Lichtalterung, die durch chronische Sonneneinstrahlung verursacht wird. Um ein Erschlaffen und den Verlust der Hautelastizität zu verhindern, sind zwei Proteine, Kollagen und Elastin, für die Hautfestigkeit unerlässlich.

Kollagen verleiht der Haut Struktur und hält sie geschmeidig. Elastin hingegen sorgt dafür, dass die Haut nach Dehnung oder Kompression in ihre ursprüngliche Form zurückkehrt. Verlangsamt sich die Produktion von Kollagen und Elastin, verliert die Haut jedoch an Festigkeit. Dies begünstigt die Bildung von Falten und feinen Linien.

Mechanische Stimulation und Hautstraffung verstehen

Mechanische Stimulation, auch mechanische Hautstraffung genannt, bezeichnet die Anwendung von Energie auf Gewebe oder Zellen im Körper. Ziel dieser Kraft oder Energie ist es, die Gewebereparatur zu fördern und natürliche Heilungsprozesse anzuregen. Aufgrund dieser Eigenschaft hat sich die mechanische Stimulation als wertvolle Methode in der Medizin, der Sportwissenschaft, dem Tissue Engineering und der Biomechanik erwiesen.

Die mechanische Hautstraffung ist in der Dermatologie weit verbreitet, um die Haut ohne chirurgischen Eingriff zu straffen. Das Prinzip beruht darauf, durch die Anwendung von physikalischer Kraft oder Energie die Kollagen- und Elastinproduktion der Haut anzuregen. Dadurch werden Hauterschlaffung und -erschlaffung behandelt und die Festigkeit und Elastizität verbessert.

Wirkungsweise der mechanischen Stimulation

Die Hautstraffung mittels mechanischer Stimulation basiert auf dem Prinzip der kontrollierten Verletzung und Wundheilung. Durch gezielte Mikroverletzungen wird die Produktion von Kollagen und Elastin angeregt. Diese gesteigerte Proteinsynthese führt zur Reparatur geschädigter Bereiche. Die neu gebildeten Kollagenfasern verleihen der Haut Struktur und Festigkeit. Elastin sorgt dafür, dass die Haut nach Dehnung in ihre ursprüngliche Form zurückkehrt. Das Ergebnis: straffere und elastischere Haut.

Arten der mechanischen Stimulation

Die mechanische Stimulation zur Hautstraffung umfasst verschiedene nicht-invasive und invasive Techniken. Jede Methode wirkt auf spezifische Hautschichten und regt die Wundheilung an. Im Folgenden werden die verschiedenen Arten der mechanischen Stimulation zur Hautstraffung näher erläutert:

Mikrodermabrasion

Es handelt sich um eine nicht-invasive Technik, bei der die oberste Schicht abgestorbener Hautzellen entfernt wird, um die Durchblutung und den Lymphfluss anzuregen. Dies fördert die Kollagenproduktion und erneuert die Hautzellen. Mit der Zeit wird die Haut straffer und glatter. Die Technik eignet sich für nahezu alle Hauttypen und kann für optimale Ergebnisse regelmäßig wiederholt werden.

Mikroneedling

Es handelt sich um ein minimalinvasives Verfahren, bei dem mit einem Gerät mithilfe feinster Nadeln kontrollierte Mikroverletzungen erzeugt werden. Diese Mikroverletzungen fördern die Wundheilung und regen die Produktion von Kollagen und Elastin an. Dadurch wird die Hautregeneration angeregt, und die Haut wirkt straffer und glatter als zuvor. Diese Behandlung eignet sich zur Behandlung von feinen Linien, Aknenarben, Falten usw.

Radiofrequenztherapie

Die Radiofrequenztherapie nutzt Radiofrequenzenergie, um die tieferen Hautschichten zu erwärmen, ohne die äußere Hautschicht zu schädigen. Das kontrollierte Erwärmungsmuster fördert die Wundheilung und regt die Kollagen- und Elastinproduktion an. Dadurch wird die Hautfestigkeit verbessert. Diese Technik kann im Gesicht, am Hals und am Körper angewendet werden. Das EvenSkyn Lumo Premium Anti-Aging- und Hautstraffungs-Handgerät ist ideal für die Durchführung der Radiofrequenztherapie.

Mechanische Massagen

Bei dieser Technik werden spezielle Geräte oder Handgriffe eingesetzt, um die Durchblutung anzuregen und die Hautfibroblasten zu stimulieren. Der Grund für die Anwendung dieser Techniken liegt in der Förderung der Kollagen- und Elastinproduktion.

Lichttherapie

Die LED-Lichttherapie wird zur Förderung der Kollagenproduktion eingesetzt, da sie mit spezifischen Wellenlängen die Zellaktivität stimuliert. Rotes LED-Licht wird insbesondere zur Verbesserung der Hautfestigkeit und zur Reduzierung von Falten verwendet.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Wirksamkeit der einzelnen mechanischen Stimulationsmethoden je nach Hautproblem, Alter und Lebensstil variieren kann. Zudem können für manche Behandlungen mehrere Sitzungen erforderlich sein, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Die Beratung durch einen qualifizierten Dermatologen oder Hautpflegeexperten hilft dabei, die am besten geeignete mechanische Stimulationsmethode für Ihre individuellen Hautstraffungsziele zu finden und sichere sowie effektive Ergebnisse zu gewährleisten.

Vorteile der mechanischen Stimulation für die Hautstraffung

Mechanische Hautstraffungsverfahren bieten gegenüber invasiven Methoden verschiedene Vorteile. Einige dieser Methoden werden im Folgenden aufgeführt:

Minimalchirurgie

Mechanische Stimulationsverfahren erfordern keine oder nur minimale chirurgische Eingriffe, wie beispielsweise beim Mikroneedling. Dadurch wird das Komplikationsrisiko verringert und die Ausfallzeit minimiert.

Natürliche Ergebnisse und keine Beschwerden

Die durch mechanische Stimulation angeregte Kollagen- und Elastinproduktion ermöglicht eine natürliche Hautverbesserung. Die Haut strafft sich mit der Zeit, und die Hautstruktur verbessert sich allmählich bei minimalen Beschwerden.

Schnelle Erholung

Patienten können ihre Aktivitäten direkt nach dem Eingriff wieder aufnehmen. Zudem haben diese Eingriffe eine lang anhaltende Wirkung, da die Produktion von Kollagen und Elastin über einen langen Zeitraum fortgesetzt wird.

Wichtigste Inhaltsstoffe zur Steigerung der Hautfestigkeit

Mechanische Stimulation trägt zur Hautstraffung bei; es gibt verschiedene wichtige Inhaltsstoffe, die den Prozess noch weiter verbessern könnten:

Retinoide, die aus Vitamin A gewonnen werden, fördern die Kollagenproduktion und tragen zur Faltenreduzierung bei. Peptide sind ebenfalls solche Proteinfragmente, die für die Kollagenbildung unerlässlich sind. Um vorzeitiger Hautalterung vorzubeugen und die Haut vor freien Radikalen zu schützen, sollten Sie Produkte mit einem hohen Anteil an Antioxidantien verwenden. Hyaluronsäure, einer der wichtigsten Inhaltsstoffe, hilft, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen, sie prall und geschmeidig zu halten.

Wissenschaftliche Belege für den Erfolg der mechanischen Stimulation

Das Hauptziel einer Studie , die über acht Wochen mit 24 Sitzungen durchgeführt wurde, war die Beurteilung der Auswirkungen mechanischer Stimulation auf die Gesichtshaut. Das Nebenziel war die Untersuchung der Wirkungsweise der Technik auf zellulärer Ebene.

Dreißig gesunde Probanden nahmen an der Studie teil. Alle Probanden wiesen eine leichte bis mittelschwere Erschlaffung der Gesichtshaut auf. Sie wurden gebeten, eine gute Hautpflege zu praktizieren, um Komplikationen vorzubeugen. Regelmäßig wurden Fotos angefertigt, und es zeigte sich, dass die Haut nach Abschluss der Studie straffer und glatter war.

Schlussworte

Für straffe Haut ist eine effektive Kollagen- und Elastinproduktion unerlässlich. Mechanische Stimulation zählt zu den besten nicht-invasiven Methoden, um diese Produktion anzuregen. Allerdings ist zu beachten, dass die Ergebnisse je nach Zellaktivität und Synthese der essentiellen Proteine ​​Kollagen und Elastin variieren können.

Referenzen

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Philippe Humbert, Ferial Fanian, Thomas Lihoreau, Adeline Jeudy, Ahmed Elkhyat, Sophie Robin, Carol Courderot-Masuyer, Hélène Tauzin, Christine Lafforgue & Marek Haftek. Mécano-Stimulation der Haut verbessert den Erschlaffungsgrad und induziert eine günstige funktionelle Veränderung der Fibroblasten: klinische, biologische und histologische Bewertungen. 2015.

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